besser iss auch das: das Blatt

Veröffentlicht: 21.05.2023

und verwende die Blätter von Karotten, Radieschen, Kohl- und Knollengemüse als Kraut-, Salat- oder Gemüseeinlage. Die frischen Blätter sind viel zu schade für die Biotonne oder den Kompost. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, manchmal sogar mehr als die Knolle selbst. Das Grün von Karotten enthält viele Aroma- und Bitterstoffe, die die Verdauung anregen. Es empfiehlt sich, bei Karotte und Sellerie probehalber einmal in ein Blatt zu beißen und die Stoffe wirken zu lassen. Zu viel des Guten im Mittagessen kann sonst zu einer sehr einseitigen Herausforderung für die Geschmackssinne werden.

Der Griff zum Biogemüse lohnt sich jetzt doppelt, weil die Blätter für Aufstrich, Pesto, Gemüsefond, Eintopf, Dipp oder im Salat eingeplant werden können und den Speiseplan bereichern. Rezepte gibt es z. B. hier bei smarticular.

Im Gegensatzt zum konventionellen Pendant werden im Bioanbau keine Pestizide und Mineraldünger eingesetzt. Daher können wir das Waschen der Blätter auf das Entfernen der sichtbaren Verschmutzungen beschränken und brauchen keine Sorge zu haben, ob eventuell noch Pflanzenbehandlungsmittel an den Blättern haften.

Zuletzt noch die Bitte, nicht jeder Verlockung nachzugeben, auch wenn das Tomatengrün so schön duftet. Tomaten gehören wie Paprika, Aubergine und Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen und alle grünen Pflanzenteile sind giftig, egal, ob roh oder gekocht. Die geeigneten Gemüsesorten sind in der zweiten Abbildung aufgelistet.